Ansehen


„… er hat mir die Kleider des Heils angezogen …“ – Jes 61,10

(Predigt) „… Kleidung ist etwas elementar Wichtiges für uns, genau so elementar wie Essen und Trinken. Mit dem nackten Leben ist es nämlich nicht getan. Bei der Kleidung geht es letzten Endes um das Ansehen, das wir haben oder nicht, bei Menschen und dann auch bei Gott. Es geht darum, ob wir uns vor Gott sehen lassen können oder nicht. … Jesus nimmt uns an, wie wir sind, wie schäbig, wie abgerissen, wie erbärmlich wie auch daher kommen, um uns neu einzukleiden. Auch der, der buchstäblich nichts mehr anzuziehen hat, ist ihm recht. Heißt es nicht von ihm selbst: ‚Er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein’? …“

(Predigt) „… 52 Sonntage und zusätzliche Feiertage laden uns auch im neuen Jahr zum Gottesdienst ein. Wenn Sie mich fragen, warum es sinnvoll oder gar notwendig sein soll, dieser Einladung regelmäßig Folge zu leisten, dann antworte ich: Ich möchte die Schande meiner immer neuen Sünden, meiner immer neuen Verfehlungen nicht länger als eine Woche an mir tragen müssen; spätestens am Sonntag möchte ich neu eingekleidet werden und im Festgewand die Woche beginnen dürfen. Zwar hoffe ich, dass ich auch ein- für alle mal zu den Erlösten des Herrn gehöre, aber andererseits bin ich immer wieder neu auf den Zuspruch der Vergebung, auf die heilende Zuwendung Gottes in Jesus Christus angewiesen. …“

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