Vergottete Menschen/menschgewordener Gott


„Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger …“ – Joh 8,31

(Predigt) „Es ist ja wieder modern, Jünger zu sein, sich in die Gefolgschaft von Erleuchteten zu begeben, ihnen zu Füßen zu sitzen. Nur muss man da sehr warnen. Es sind viele schlimme Verführer darunter. Manchmal haben sie’s ganz direkt aufs Geld abgesehen. Aber es ist natürlich auch abgesehen vom Geld befriedigend für Gurus aller Art, Menschen von sich abhängig zu wissen.

Was versprechen wir uns überhaupt davon, wenn wir uns in eine solche Abhängigkeit von Menschen begeben? Kann das etwas Gutes ein, wenn Menschen sich gleichsam selbst vergotten oder sich vergotten lassen? Bei Jesus ist es etwas anderes. Er ist nicht ein vergotteter Mensch; er ist menschgewordener Gott. Er hat nicht sich im Sinn, sondern uns. Er will nicht uns ausnützen für sich. Er lässt vielmehr sich ausnützen für uns. Viele sind schon aufs Kreuz gelegt worden von eben den Menschen, die sie angebetet haben. Jesus hat sich selbst ans Kreuz schlagen lassen für Freund und Feind. …“

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