Gute Vorsätze oder?


„Geht hinein durch die enge Pforte …“ – Matth 7,13

(Predigt) „… Was meint Jesus damit? Eben dies, dass wir doch unser Heil bei ihm suchen möchten. Das ist freilich in unserer Welt und Gesellschaft nicht gerade das Übliche. Das liegt nicht im Trend. Im Trend liegt es, dass man auf so etwas, auf so jemand wie Jesus Christus nicht angewiesen ist. Sein Tod am Kreuz, ein Opfer für Sünden? Nicht für uns. Wir sind schon in der Lage, es selber recht zu machen! Seine Auferstehung von den Toten, der Eingang in ein neues Leben? Nicht für uns. Wir sind schon in der Lage, selber für Lebensqualität zu sorgen. ‚Die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.’ Ja, es sind viele, durchaus auch religiöse Leute, die bewusst an Jesus Christus vorbei ihr Leben in die Hand nehmen und es selber schaffen wollen. Auch und gerade mit immer neuen guten Vorsätzen. Dabei sagt schon das Sprichwort in alter, christlicher Weisheit: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. … Ja, eng und schmal kann es auf dem Weg mit Jesus vorübergehend schon werden. Z.B. wenn wir uns, wie es nachher wieder geschehen soll, darauf besinnen, was wir verkehrt gemacht haben und das dann auch in der Beichte aussprechen. Aber, wenn wir auch durch diese Enge hindurchmüssen, so tut sich uns doch sofort mit dem Evangelium, mit dem Zuspruch der Vergebung und beim Hl. Abendmahl die ganze Weite eines neuen Lebens in Frieden und Freude auf …“

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