Jutta Voß


„Warum lässt du uns, Herr, abirren von deinen Wegen und unser Herz verstocken, dass wir dich nicht fürchten?“ – Jes 63,17

(Predigt) „… Der Grundschaden, unter dem wir leiden, ist unser eigenes Versagen, unsere Abirrung von den Wegen Gottes, von der guten Lebensordnung, die er uns in seinen Geboten und Verheißungen gegeben hat. Dieses Unglück zieht alle anderen Heillosigkeiten nach sich. In Zusammenhang mit dem Prozess in England gegen die beiden Jungen, die ein Kleinkind entführten und ermordeten, wurde gefragt, ob den Kindern heutzutage eigentlich noch die Gebote wie ‚Du sollst nicht töten’ nahegebracht werden. Ja, wirklich: Sind die Menschen bei uns nicht dabei, sich in immer gröberer Weise von den Wegen zu entfernen, die Gott für uns haben will?

Folge solcher Abirrung ist dann ein allgemeiner Niedergang der Christenheit. Da haben dann auch die Feinde und hat der Erzfeind selber leichtes Spiel. Da kann das nicht für möglich Gehaltene eintreten, dass eine Jahrhunderte alte, im Volk verankerte Kirche sozusagen vertrieben wird wie damals Israel, dass sie ausgedünnt wird, auseinanderbricht. Da kann es dazu kommen, dass das Heiligtum Gottes zertreten, das Heiligste mit Füßen getreten wird. Durch Lehren, wie sie etwa Jutta Voß vertritt, geschieht eben das. Jutta Voß hat das Kreuz Christi und das Hl. Abendmahl abgeschafft und an ihre Stelle ein weibliches Blut-Mysterium gesetzt. Sie hat jetzt, Gott sei Dank, von sich aus ihre Ordination zurückgegeben. Aber das Problem ist damit nicht ausgestanden. Es sind noch andere Kräfte da, über die ein Generalangriff auf die heilige Mitte unseres Glaubens geführt wird. Wenn nicht alles täuscht, gehört auch ein Eugen Drewermann mit seinen Bataillonen dazu. So ist die Kirche dabei, ein verlorener Haufe zu werden, ein Schauspiel für die Welt, anscheinend von allen guten Geistern verlassen. Das alles dürfen und sollen wir unserem Gott klagen: ‚Wir sind geworden wie solche, über die du niemals herrschtest, wie Leute, über die dein Name nie genannt wurde.’ …“

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