Unsere Zeit


„ … Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit“ – Joh 16,2

(Predigt) „… ‚Der Kirche bläst der Wind ins Gesicht’, ‚der Weg wird steiler’ – so oder ähnlich kann man es heute lesen oder hören. Es kann auch heute die Stunde derer kommen, die in ihrer Verblendung das Evangelium hassen und bekämpfen, die gegen seine Zeugen vorgehen und auch noch meinen, damit Gott einen Dienst zu tun. Es kann damit beginnen, dass zwar viel von Gott und Gottes­dienst die Rede ist, dass aber zugleich Jesus als Sohn Gottes, als Herr und Erlöser immer mehr in den Hintergrund tritt und ausge­blendet wird.

Manchmal frage ich mich, ob ein solcher Prozess in unserer eigenen Kirche nicht schon im Gang ist. Ein Frauenwerk in einer norddeutschen Landeskirche hat den Hinweis auf Jesus Christus aus seiner Satzung entfernt. Das Kreuz gerät bei so manchem in Misskredit. Das Verständnis des Todes Jesu als Opfer des Sohnes zur Versöhnung der Welt mit Gott wird ver­mehrt abgelehnt und auch bekämpft; das dahinter stehende Gottesbild wird zu dem eines blutrünstigen Monsters verzerrt. Ja, und gäbe es nicht so schöne Verständigungsmöglichkeiten mit ande­ren Religionen – ohne Jesus Christus und seinen Anspruch? …“

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